Willkommen in Feuerland!
Am Donnerstag bin ich endlich in Ushuaia gestrandet, der südlichsten Stadt der Welt.
Die letzten Tage waren teilweise beschwerlich. Viel Wind, Regen und kalte Temperaturen.
Von Puerto Madryn ging es nach Caleta Olivia, 535km. Der Wind wurde ab dort extrem stark.
Caleta
Olivia ist eine hässliche Erdölstadt. Campingplatz gab es zwar, aber
der war 200m von einer Mülldeponie entfernt. Hostel gab es keine in der
Stadt also ging es ab ins Hotel mit sicherem Parkplatz.
Den
nächsten Tag bin ich sehr früh los um viel Strecke zu machen. Es ging
712km bis nach Rio Gallegos. Dort bin ich auf einen Campingplatz, wo am
Abend 2 Hamburger Motorradfahrer aus dem Süden kommend strandeten.
Melanie und Martin sind schon das zweite mal mit dem Motorrad in
Südamerika unterwegs und sie konnten mir viele Tipps für die weitere
Reise mitgeben.
http://www.wir-in-suedamerika.net/
Anschließend ging es weiter nach Rio Grande. Bis
nach Ushuaia konnte ich es an einem Tag nicht schaffen. Weil man ein
Stück in Chile fahren muss. Die Grenzübergänge kosteten knapp 2h, dazu
kam dann noch die Fährüberfahrt nach Feuerland. Außerdem waren die
Straßen in Chile größtenteils unbefestigt.
Feuerland hat mich mit
schnuckeligen 7 Grad, pausenlosen Regen und weiterhin viel Wind
empfangen - perfektes Motorradwetter also. ;-)
In Rio Grande war
ich in einem kleinen, gemütlichen Hostel. Auf Grund der Temperaturen und
dem vielen Regen wollte ich nicht Zelten. Die Zimmer waren auf gefühlte
40 Grad beheizt. Im ersten Moment sehr angenehm, zum schlafen aber
furchtbar. Fenster konnte man nicht öffnen und die Heizung nicht
regulieren oder gar abschalten. Den einzigen Vorteil des stark beheizten
Zimmers sah ich darin, dass alle Klamotten wieder trocken waren am
nächsten Morgen. :)
Am Donnerstag ging es dann endlich auf die
letzte Etappe nach Ushuaia. Nur noch 215km, ich habe es gemütlich
angehen lassen. Erstmal das Motorrad vom Dreck des Vortags befreit. Von
den vielen Schotterpisten und dem Regen klebte der ganze Sand und
Schmutz am Motorrad.
Das Wetter war gut, die Temperaturen zwischen
6 und 10 Grad. Dank Griffheizung und Thermounterwäsche aber kein
Problem. Landschaftlich wurde es Kilometer für Kilometer interessanter.
Nach knapp 4.000km überwiegend Pampas eine willkommene Abwechslung.
Man
sah die ersten Schneebedeckten Berge auf der einen und das Meer auf der
anderen Seite. Außerdem gibt es hier endlich wieder Bäume.
Ab hier beginnt jetzt der schöne Teil der Reise. :)
Die Bilder dazu.... (leider nicht chronologisch)
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endlich! - Ankunft in Ushuaia bei bestem Wetter |
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hier werde ich noch zum Weintrinker, Malbec aus Mendoza, sehr zu empfehlen! |
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nach Ankunft in Ushuaia ein ordentliches Rinderfilet, sehr fein!! ;) |
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viele Kreuzfahrtschiffe machen hier halt und die Passagiere fluten die Stadt |
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fin del mundo - das Ende der Welt |
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Ushuaia ist am nächsten zur Antarktis |
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Zentrum von Ushuaia |
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Ruta 3, einmal quer durch Argentinien |
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Evita Peron |
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Ushuaia |
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der Wachhund vom Hostel Cruz del Sur, das Motorrad ist sicher :) |
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Lago Fagnano |
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Lago Escondido |
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die Deutschen... |
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Camping in Rio Gallegos, ein Schluck aus dem Flachmann, nach 720km war der verdient. :) |
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Melanie und Martin aus Hamburg |
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Caleta Olivia, hier dreht sich alles nur ums Erdöl, dafür war der Sprudel günstig :) |
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nicht mehr weit |
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Lago Fagnano |
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50km vor Ushuaia, schöne Motorradstrecke!! :) |
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die ersten Bäume, knapp 150km vor Ushuaia |
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Überquerung der Magellanstraße in Chile |
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warten auf die Fähre, als Motorradfahrer habe ich mich vorgedrängelt und gleich die nächste genommen - eine deutsche Touristin ist aus ihrem Auto ausgestiegen, die lange Schlange vorgegangen und hat mich sanft ermahnt, dass man so etwas nicht macht, sie würde doch schon 2,5h warten... die Argentinier haben nur Matilda bestaunt und mich mit Daumen-Hoch-Gesten begrüßt... |
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man kann den mehr als 100km/h schnellen Wind nicht sehen... aber er war da :) |