Mittwoch, 17. Juni 2015

Sucre, Cochabamba, La Paz, Death Road, Rurrenabaque, Titicaca-See

Sucre ist eine sehr schöne Stadt. Sie steht unter dem Schutz des Unesco Weltkulturerbe. Liegt auf knapp 2500m und ist tagsüber angenehm warm. Das war nach den kalten Tagen in Uyuni dringend erforderlich. Nach 3 Tagen in Sucre bin ich weiter nach Cochabamba gefahren. Cochabamba ist etwas größer als Sucre. Ähnlich hoch gelegen und tagsüber angenehm warm. In Cochabamba habe ich Jörg kennengelernt. Ein KTM-Fahrer aus Deutschland. Wir fahren ab sofort gemeinsam bis Kolumbien und werden uns dort einen Transport für die Motorräder nach Deutschland teilen.
In Cochabamba habe ich gemeinsam mit Jörg bei bekannten von Ihm gewohnt. War traumhaft schön und perfekt zum entspannen für ein paar Tage.
Nach 6 Tagen in Cochabamba sind wir gemeinsam nach La Paz gefahren. Der Hauptstadt von Bolivien. Sie liegt in einem riesigen Kessel. Am niedrigsten Punkt 3600m und am höchsten 4600m über Null. Nach 2 Tagen in La Paz sind wir mit den Motorrädern die berühmte „Death-Road“ nach Coroico gefahren. Sie beginnt auf 4650m und geht hinab in den Dschungel auf 1200m. Das ganze auf einer Länge von 65km. Die Straße war bis 2007 die gefährlichste Straße der Welt. Seit diesem Zeitpunkt gibt es eine neue, gut ausgebaute Asphaltstraße nach La Paz, welche zwar länger, aber auch deutlich sicherer ist.
Seit dem bestehen der „Death Road“ sind dort nach Schätzungen zu folge knapp 18.000 Menschen ums Leben gekommen. Heutzutage wird die Straße von vielen Touristen benutzt und die Unfallrate nahm drastisch ab, auf Grund von deutlich weniger Verkehr.
Nach einer Nacht in einem wunderschönen Hostel in Coroico sind wir zurück nach La Paz gefahren, über die neu asphaltierte Straße, welche wunderschön ist. In La Paz haben wir unsere Motorräder sicher abgestellt und sind mit einer kleinen Packtasche für 4 Tage in den Dschungel nach Rurrenabaque geflogen. Die Busfahrt dorthin dauert bis zu 30h und mit dem Motorrad wollten wir uns die schlechten bolivianischen Dschungelstraßen nicht antun. Der Flug war relativ günstig und dauert gerade mal 30min. :-)
Dort haben wir eine 3-tägige Tour in die bolivianische Pampa gemacht. Wir konnten Kaimane, Alligatoren, Süßwasserdelfine, Tapire, Wasserschildkröten, diverse Affenarten und viele verschiedene Vögel sehen.
Nach 4 Tagen war ich aber wieder froh in La Paz unsere Motorräder in Empfang zu nehmen und wieder Motorrad zu fahren. Das Leben im Dschungel ist nichts auf Dauer, war aber eine tolle Erfahrung.
Nach La Paz sind wir gestern Richtung Titicaca-See aufgebrochen und haben uns in Copacabana, was noch in Bolivien liegt, für 2 Nächte niedergelassen. Der Titicaca-See ist das höchste kommerziell schiffbare Binnengewässer der Erde und ist 15,5x so groß wie der Bodensee. Er liegt auf 3850m und es ist frisch hier oben. :)
Nach 3 Wochen Höhenluft in den Anden, freue ich mich langsam wieder auf das Flachland. Irgendwie will ich mich nicht so recht an das kalte Klima und die dünne Luft gewöhnen, auch wenn ich von größeren Problemen bislang verschont geblieben bin.
Hier die Bilder:
auf dem Weg von Cochabamba nach La Paz

zurück nach La Paz
Hostel in Rurrenabaque
mittendrin in La Paz
La Paz
am Fuße der "Death Road"
irgendwo am Ende der "Death Road"
die neue asphaltierte Straße zurück nach La Paz
ich glaube der kann nicht anders gucken
irgendwo am Titicaca-See
beim spielen an der "Death Road"
die neue Straße nach La Paz
auf dem Weg von Cochabamba nach La Paz
:-)
Jurassic Park
Sucre Innenstadt
Kardenal Maurer
Sucre von oben bei Sonnenuntergang
Sucre
viele Kirchen gibt es in Sucre
und viele tolle Märkte
hier gibt es alles zu kaufen
hmmmmmm.... lecker
Gewürze gibts auch
und viele Leute :-)
wenn die Brücke noch nicht fertig ist muss man eben außen rum
tolle Aussichten!
auf dem Weg von Sucre nach Cochabamba
wo sich Matilda leider hinlegen wollte
eine kleinere Stadt auf dem Weg nach Cochabamba
das Haus von José in Cochabamba, einem bekannten von Jörg
sehr gemütlich hat er es der José
und einen Sonnenofen hat er, komplett ohne Strom und wird heiß wie ein Backofen
Matilda und Katika beim ersten kennen lernen
José hatte nen geilen alten Land Cruiser
Vero, Jörg und José bei einem Ritual zu Ehren von Mama Pacha
Zentrum von Cochabamba
Cochabamba
traditionelles bolivianischs Mittagessen mit allem
NEIN, das ist leider nicht in Rio :-)
zurück nach Cochabamba mit der Seilbahn
Cochabamba bei Abendlicht
Simon Patino Palace, Cochabamba
José, Jörg, Petra und ich
Traumstraßen gibt es viele in Bolivien
Jörg freut sich beim fahren
Ankunft in La Paz
viele Leute, Lärm und Dreck
Abends an der Bar
San Francisco Kirche in La Paz
Koka Museum in La Paz
:-)
La Paz
hochmoderne Seilbahnen verbinden viele Stadtteile in La Paz und ermöglichen tolle Ausblicke
ein Fussballplatz mitten in der Stadt
auf dem Weg von La Paz nach Coroico
die "Death Road"
nach der "Death Road" haben wir uns ein schönes Hostel gegönnt in Coroico
mitten im Dschungel und mit warmen Temperaturen :-)
die neue Straße nach La Paz
vor dem Abflug nach Rurrenabaque
ein großer Berg :-)
Ankunft in Rurrenabaque, 200m Seehöhe, schön heiß
Rurrenabaque International Airport :D
Hostel in Rurrenabaque bei Abendlicht
vor der Abreise in den Dschungel
zuerst 3h Jeep fahren ins Niemansland
dann 2h Boot fahren :-)
das erste wilde Tier das uns vor die Linse lief :-)
es wurde immer besser mit den Tieren :-)

auf dem Weg durch die Pampas gab es unglaublich viele Tiere zu sehen
sogar die Affen haben sich gefreut das wir kamen
Wasserschildkröte
gelbe Affen, waren witzig die Jungs
auf dem Weg zur Lodge
das war unsere Unterkunft für 2 Nächte
alles verbunden über Stege
unser 8er-Zimmer
auf zum Sonnenuntergang
schön, aber leider viel zu viele Mücken
zurück zur Lodge
Sonnenaufgang am nächsten Morgen
Pepe, das Hauskrokodil
die gab es übrigens überall
am 2. Tag haben wir eine "Wanderung" gemacht um Anacondas zu finden...
...richtig Spaß gemacht hat es glaub ich keinem :-)
Anacondas haben wir zum Glück nicht gesehen :-)
die Anstrengung ist einem ins Gesicht geschrieben
ein Krokodilschädel
Süßwasserdelphine
Rückflug nach La Paz
ich saß fast im Cockpit :-)
beim packen in La Paz
Titicaca-See
kurze Fährüberfahrt am Titicaca-See
dieses Stück mussten wir mit der Fähre fahren
unsere Unterkunft in Copacabana
Selfie auf dem Boot in der Pampa mit unserer lustigen Gruppe
Straßenleben in La Paz
La Paz
La Paz von oben
Abzweig zur "Death Road", dort herscht übrigens Linksverkehr
ein BMW-Fahrer auf der "Death Road"
"Death Road"
Straßenkinder in Rurrenabaque
und die witzigen Affen nochmal :-)
Tapir
Tapire mit Vogel auf dem Rücken
der schon wieder
:-)
ich habs mir lieber aus dem Boot angesehen :-)
super!
den haben wir auf unsere Wasserwanderung gesehen, 3m neben uns, ein Krokodilweibchen wie unser Guide uns verriet
was ist denn da?
mein erster selbstgefangener Piranha :-)
eine Adler-Art
Matilda im Kultur-Berlin Hostel in Sucre :-)