Panamericana 2015: "Bem vindo ao Brasil" und ein bisschen Uruguay

Von Buenos Aires ging es über den Landweg nach Uruguay, genauer gesagt direkt nach Colonia del Sacramento. Es gibt auch eine direkte Fährverbindung von Buenos Aires nach Colonia del Sacramento, die war mir aber zu teuer. So habe ich den Landweg gewählt und 500km ab gespult.
Colonia ist ein verschlafener kleiner Ort, der hauptsächlich von den durchreisenden Touristen und dem historischen Zentrum lebt.
Was man sofort merkt wenn man in Uruguay ankommt, dass alles seeehhr ruhig angegangen wird.
Stress lässt keiner aufkommen. Entweder liegt das am legalen Marihuana-Konsum oder am Mate-Tee.
Nach Colonia ging es weiter nach Punta del Este. Die Hauptstadt Montevideo habe ich links liegen lassen. Punta del Este ist im Sommer ein überlaufener, teurer Bade-Ort. Da die Hauptsaison längst vorbei ist war es dort wie leergefegt. Nach 2 Nächten ging es an der Küste entlang direkt nach Brasilien. Der Grenzübertritt war der bisher einfachste während der gesamten Reise.
Nach einer Nacht in Rio Grande do Sul ging es direkt nach Porto Alegre. Dort habe ich ein sehr gemütliches Hostel gefunden. Porto Alegre ist keine superschöne Stadt, viele Gebiete gelten als unsicher. Aber irgendwie hat sie ihren Reiz. Mir gefällt es hier. Caipirinha gibt es in JEDEM Cafe oder Restaurant als Standardgetränk für wenig Geld. Ein Traum. :) Das Essen ist ebenso gut und erste Samba-Schritte gehen in Fleisch und Blut über.
Ein Problem weiterhin: Gerade hat man sich ein wenig an das Spanisch gewöhnt, kommt noch Portugiesisch hinzu. Ich verstehe kein Wort. :) Es ist zwar vieles ähnlich zum spanischen, aber die Aussprache der einheimischen ist nicht zu verstehen.
Ich hoffe dass ich es bald schaffe weiter zu fahren. Landschaftlich erwartet mich viel, habe ich mir sagen lassen. Also eigentlich kein Grund länger in Porto Alegre zu bleiben. :)
Anbei die Bilder: