Von San Pedro aus wollten wir (Mark,
ein Kanadier mit einer 125er und ich) eigentlich gemeinsam über die
Lagunas Route nach Bolivien fahren.
Als wir früh morgens bei der Polizei
nachfragten wie die Situation an den Grenzübergängen ist, haben uns
die unfreundlichen Polizisten gesagt, dass alle Grenzen nach Bolivien
wegen Schnee gesperrt sind.
Nachdem wir ein weitere Nacht in San
Pedro geblieben sind, haben wir es Tags darauf gewagt nach Bolivien
zu fahren. Nicht über die Lagunas Route, welche Landschaftlich sehr
schön sein soll. Sondern über den Grenzübergang Ollagüe. Die
Lagunas Route war weiterhin gesperrt. Nicht einmal die 4x4 Pickups
mit den Touristen haben sie fahren lassen. Der Umweg über Ollagüe
war zwar erheblich, aber wir hatten keine andere Wahl.
Der Grenzübertritt nach Bolivien
verlief einigermaßen gut. Nach 45min. waren wir im Land. Die Strecke
von der Grenze bis nach Uyuni war leider nicht mehr machbar. Also
haben wir eine Nacht in einem kleinen Dorf geschlafen. Auf 3800m in
einem „Hotel“. Hat nur 3,5€ gekostet die Nacht, dafür gab es
aber keine Duschen und nur ein Gemeinschaftsklo. :) In der Nacht war
es eisig kalt. Draußen, wie im Zimmer. Den nächsten Morgen sind wir
nach Uyuni aufgebrochen. Im Schneckentempo. Marks Mopped hatte
permanent Probleme mit der Höhe. Selbst Feinjustierungen am Vergaser
haben wenig geholfen. Also ging es mit gemütlichen 20-45km/h nach
Uyuni. In Höhen permanent zwischen 3600 und 4400m. :)
In Uyuni haben wir uns ein billiges
Hotel genommen. Für 5€ die Nacht. Wieder ohne Heizung und mit
Gemeinschaftsklo.
Außer dem Salzsee und einem
Eisenbahnfriedhof gibt es in Uyuni nicht viel. Die Stadt, bzw. das
Dorf lebt vom Tourismus. Am 1. Tag haben wir uns den
Eisenbahnfriedhof angesehen. Tags darauf den Salzsee erkundet. Der
Salzsee ist gigantisch groß. Ohne GPS würde man verloren gehen wenn
man zu weit vom „Ufer“ weg fährt. War eine tolle Erfahrung mit
dem Motorrad, im wahrsten Sinne der Wortes. :) Nach 4h Fotosession
und rumblödeln sind wir wieder heil raus gekommen. Eigentlich wollte
ich eine Nacht auf dem Salzsee im Zelt schlafen, bei den eisigen
Temperaturen der letzten Tage hatte ich aber absolut keine Lust
darauf. :) Nachts fällt das Thermometer auf -8 Grad und Tagsüber
sind es nicht mehr als 12 Grad.
Gestern bin ich nach Sucre weiter
gefahren. Eine Stadt die seit 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört
und ein klein wenig wärmer ist. Die nächsten 2-3 Tage bleibe ich
hier um die Stadt zu erkunden, danach geht es weiter nach Cochabamba.
Anbei die Bilder:
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125er Gang |
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Blick von San Pedro Richtung Bolivien |
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on the road to Bolivia |
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der Vulkan im Hintergrund ist 6200m, Name ist mir leider entfallen. :) |
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nach 2 Tagen warten, die Straßen waren frei von Schnee und Eis |
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Zwischen Chile und Bolivien |
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es ist noch ein weiter Weg |
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erster Checkpoint auf chilenischer Seite, der Polizist hat uns abermals vor Schnee gewarnt. ?!? |
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tolles Panorama |
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ein Salzsee auf chilenischer Seite |
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Alpakas |
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im Vordergrund Salz, im Hintergrund Schnee |
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Grenzort Ollagüe in Chile |
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einmal Volltanken bitte |
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Grenze zu Bolivien |
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Dana und Nicole, die beiden haben mir ein tolles Mittagessen spendiert in San Pedro. Da ich dachte dass es nach Bolivien geht und ich alle Chile Pesos getaucht habe und kein Geld mehr hatte. :) Muchas Gracias!! |
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unser erstes "Hotel" in Bolivien |
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Vergaser-Feinjustierung auf über 4000m |
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Uyuni, Bolivien |
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Zentrum von Uyuni |
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bisschen Training zwischendurch |
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Eisenbahnfriedhof |
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viel Eisen liegt hier herum |
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ein großer Spielplatz für jung und alt :D |
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Dinosaurier gibts hier auch |
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ein Monument der Rallye Dakar in Uyuni |
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wenn der Kofferraum mal nicht mehr reicht... |
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auf dem Weg zum Salzsee |
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Monument aus Salz auf dem größten Salzsee der Erde |
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da freut man sich als Moppedfahrer natürlich bei einem Dakar Denkmal |
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Salar de Uyuni |
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schon wieder Dinosaurier |
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die können sogar fliegen |
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Uyuni von oben, im Hintergrund der Salzsee |
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da bin ich ja beruhigt. :) |
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auf dem Weg nach Potosi, tolle Straße, tolle Landschaften |
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ein Berg-Dorf auf mehr als 4000m |
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Potosi, auf 4000m, ehemals reichste Stadt Südamerikas |
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